In jenen frühen Tagen galt die allgemeine Überzeugung, dass man als Geschäftsmann nicht ehrlich sein und dabei gleichzeitig Geld verdienen und erfolgreich sein könne. »Geschäft ist Geschäft« hieß es, mit dem Unterton, dass man so gemein vorgehen könne, wie man wolle, solange man die Grenzen der Legalität wahre.
»Das ist die Dschungelphilosophie eines jeden Menschen für sich allein«, sagte Walter Russell hierzu. »Sie kann in der Geschäftswelt nicht weiterhin angewandt werden, denn sie verstößt gegen das Naturgesetz. Die Zukunft der Wirtschaft liegt im Verständnis des Menschen für das Prinzip des Gleichgewichtes im Naturgesetz und in seinem Entschluss, mit der Natur anstatt gegen sie zu arbeiten.
Das dem einen Gesetz der Natur zugrundeliegende Prinzip des Gleichgewichts bedeutet eine Ausgewogenheit des Austausches zwischen polaren Paaren bei jedem Vorgang in der Natur. Dieses Prinzip muss endlich in der Geschäftswelt zum Tragen kommen, und der habgierige Verkäufer, der selbstsüchtig denkt, seine Verkaufszahlen seien das einzige, was zählt, gibt nicht entsprechend dessen, was er nimmt. Daher behaupte ich, dass der gleichwertige Austausch von Waren und Dienstleistungen zwischen Käufer und Verkäufer das Thema der Geschäftswelt von morgen ist, wenn die Vision des modernen Geschäftsmannes diesen zu der Weisheit erweckt, eine solche Vorgehensweise in seinen Ehrenkodex zu übernehmen.«