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Schwerkraft und Strahlung

Ein Beispiel in großem Maßstab für diesen Vorgang ist jeder Spiralnebel, besonders Nebel 74 im Sternbild Fische. Zwei feurige Spiralarme aus strahlendem Mutter-Licht greifen vom Äquator der Zentralsonne hinaus und bringen die zahllosen anderen Sonnen und Erden hervor, die aus ihrem zentralen Keim entfaltet werden.

Zwei schwarze Arme von schwerkraftgeladenem Vater-Licht ziehen spiralförmig nach innen von den Himmeln in Richtung auf die Pole der zentralen Riesensonne und erzeugen so die Sonne in weißglühender Einheit aller Form. Das Vater-Licht der Gravitation faltet alle sich aus dem Schöpfungskeim entfaltenden Formen wieder ein zum ungeformten Licht der Sonnen und gibt diesen wachsende Körper.

Schwerkraft ist das männliche Prinzip der Schöpfung. Schwerkraft faltet wieder ein zum Keim.

Strahlung ist das weibliche Prinzip der Schöpfung. Strahlung entfaltet aus dem Keim.

Das schaffende Licht der Schwerkraft und das abbauende Licht der Strahlung werden von Ruhepunkt zu Ruhepunkt in pulsierenden Abfolgen durcheinander hindurch projiziert, um die Idee zu manifestieren. Dies geschieht, indem Vater-Mutter-Formen der Idee durch ihren sich gegenseitig aufhebenden Austausch hervorgebracht werden.
Dieses Prinzip des rhythmisch ausgewogenen Austauschs zwischen den Vater-Mutter-Lichtqualitäten von Schwerkraft und Strahlung ist für alle schöpferischen Dinge grundlegend.
Dieses Prinzip des gleichwertigen Gebens in zwei Richtungen manifestiert die Qualität der Liebe im Lichte des Einen.

(Walter Russell: Geheimnis des Lichtes, S.124)