Kein Ein-Weg-Universum

Die grundlegende Kosmogonie der damals akzeptierten Naturwissenschaft, die mich so verwunderte, hätte als vergängliches, diskontinuierliches, unausgewogenes Ein-Weg-Universum bezeichnet werden können, das vor langer Zeit durch die unerklärte und unerklärliche Bildung eines ungeheuren Feuerballs begann, der sich langsam ausdehnt und dabei in kleinere Massen aufteilt, die sich wiederum ausdehnen und voneinander entfernen, bis sie schließlich im Wärmetod enden. Aus dieser unnatürlichen Theorie stammten das erste und zweite Gesetz der Thermodynamik, die keinerlei Gültigkeit haben, denn die Vorbedingung, auf der sie begründet sind, dass Wärme Energie ist, besitzt keinerlei Gültigkeit. Das sich ergebende Ein-Weg-Universum ließ keine kompensierende Erzeugung zu, die seine Strahlung ins Gleichgewicht bringen könnte, obwohl das Gesetz der Gleichwertigkeit von entgegensetzter Aktion und Reaktion akzeptiert wurde. Energie kann nicht bergauf laufen, sagt die Wissenschaft, sie kann nur bergab fließen. Zufällig läuft Energie in Gottes Plan weder bergauf noch bergab.

(Walter Russell: Fernstudienkurs Kosmisches Bewusstsein, Vorbemerkung)