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Das Böse

Die erste und auffälligste Auswirkung einer Erleuchtung zum vollen Kosmischen Bewusstsein ist das Gewahrsein der völligen Abwesenheit von Bösem, von Sünde oder Schuld. Es gibt, während sich ein Mensch im ekstatischen Zustand der vollkommenen Ausgewogenheit befindet, die das Licht der Liebe darstellt, keinen Gedanken an einen solchen unausgewogenen Zustand. …

Was der Mensch böse, Sünde oder Schuld nennt oder irgendwelche Attribute davon wie Wut, Eifersucht, Sorge, Furcht, Grausamkeit, Gier oder die Süchte, die zu Morden und Kriegen führen sind unausgewogene Zustände; sie werden von Menschen erschaffen, die noch nicht das Gesetz der Liebe gelernt haben, welches gleichwertigen Austausch zwischen allen entgegengesetzten Zuständen in allen menschlichen Beziehungen erfordert.

Der Mensch selbst hat das Böse, die Sünde und die Schuld hergestellt, weil es ihm unmöglich war, sich im Hinblick auf seine Gier im Gleichgewicht zu halten. Seine Gelüste bestimmen ihn, zu nehmen, was er will, anstatt zu geben, damit zurückgegeben werde. In der Natur gibt es nichts Böses, keine Sünde oder Schuld. Die Natur ist niemals unausgewogen. Der Himmel gibt Licht und Regen zur Erde, und die Erde gibt im gleichen Maße von ihren Wäldern, Feldern und Dämpfen, welche den Himmel wieder auffüllen.

So manifestiert die Natur das Gesetz der Liebe, welches die Natur für immer im Gleichgewicht hält.

(Walter und Lao Russell, Fernstudienkurs Kosmisches Bewusstsein, Einheit 2, Lektion 7